
MARIA FERNANDA SCHULZ (*1968)
Die vielen Gesichter der Maria Fernanda Schulz
“Ich bin glücklich”, sagt Maria wenn ihr ein neues Bild gelungen ist. Und das ist mehr als die Mitteilung einer Befindlichkeit. Denn die Bilder von Maria Fernanda Schulz sind im besten Sinne ein Teil ihrer Persönlichkeit.
Maria malt mit allen ihr zur Verfügung stehenden Sinnen. Mit großer Vitalität nutzt sie
Emotion und Verstand, Erinnerung und Beobachtung und mixt uns daraus einen Cocktail mit lateinamerikanisch-europäischen Einflüssen. Ihre expressive Bildwelt zeigt diverse Formen von Realität – folkloristische, persönliche und kulturelle Bezüge zu den zwei Kontinenten werden immer wieder verschmolzen. So entsteht geradezu eine Völkerwanderung, wenn Maria mit ihren Portraits von südamerikanischen Personen und kolumbianischen Göttern ihre Vergangenheit über den Ozean holt. Die Portraits zeigen zum Teil Personen aus dem Umfeld der Künstlerin können aber auch erfundene, aus dem Malprozess erschaffene “Typen” sein. Unbewusstes wird sichtbar gemacht, spielerisch wird zufälliges gestalterisch genutzt.
Maria Fernanda Schulz ist eine Botschafterin zwischen zwei Kulturen. Genauer gesagt ist sie in beiden Welten zuhause. Sie erzählt Geschichten und sendet diese von Kontinent zu Kontinent. So entsteht ein kleines, persönliches und unverwechselbares Universum.
Stewens Ragone
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BIO
Geboren in Kolumbien
2003 – 2017 wohnhaft in Köln (D)
Seit 2017 wohnhaft in Kriens (CH)
2007 – 2016 Kunsttherapeutisches Atelier in Köln (D)
2013 – 2015 Malstudium bei Stewens Ragone in Wesseling (D)
Malstudium bei Jorge Alberto Montealegre in Cali (CO)
Malkurse an der Kunstschule von Cartagena (CO)
Kurs Gestalten in Metall an der Hochschule Design & Kunst in Luzern (CH)